Datentreuhandmodelle in der Medizininformatik

 

ePrivacy ist Teil eines großen Forschungsprojekts, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Ziel des Forschungsprojektes „Entwicklung und Erprobung von Datentreuhandmodellen am Beispiel der verteilten künstlichen Intelligenz in der Medizin – TreuMed“ ist es, in Zusammenarbeit mit der Universität Hamburg und der Medizinischen Universität Greifswald, Datentreuhandmodelle im Bereich der verteilten künstliche Intelligenz in der Medizin zu erforschen und zu erproben.

Eine große Menge an medizinischen Daten kann, aufgrund hoher Datenschutzanforderungen, nur sehr eingeschränkt genutzt werden. Diese hochsensiblen Daten sind für die Arzneimittel- und Therapieforschung unerlässlich. Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der datenschutzkonformen Verarbeitung großer medizinischer Daten in Deutschland und ist ein Beitrag zur europäischen Datenstrategie.

Das BMBF fördert insgesamt 18 Pilotprojekte, die sich mit dem Datentreuhandsystem auseinandersetzen. Ein Datentreuhänder fungiert als neutrale Instanz zwischen dem Datengebenden und dem Datennehmenden. Dabei sollen Datentreuhänder die unterschiedlichen Zielsetzungen ausbalancieren und einen fairen Austausch ermöglichen. Der Datentreuhänder soll den technischen und organisatorischen Zugang zu qualitativ hochwertigen Daten unter Wahrung des Datenschutzes und der Informationssicherheit garantieren.

ePrivacy arbeitet mit führenden Wissenschaftlern aus dem Bereich Medizininformatik und Recht zusammen, damit dieses hoch relevante Projekt erfolgreich umgesetzt wird. Wir werden regelmäßig in unserem Newsletter darüber berichten.

 

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